BSI begrüßt den langfristigen Trend zum Rückgang des Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen

BSI Aktuell 12/2024

Bonn (BSI) – Die aktuelle Studie der BZgA „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023“ belegt, dass der regelmäßige Alkoholkonsum sowohl bei den 12- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen als auch bei 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen seit über 20 Jahren stetig zurückgeht. Das Erstkonsumalter stieg gleichzeitig von 14,1 Jahre in 2004 auf 15,1 Jahre im Jahr 2023 an.

Im Vergleich zu 1986 hat sich der regelmäßige Konsum (mindestens einmal pro Woche) bei den männlichen Jugendlichen (12-17) von 36 % um rund Zweidrittel auf 12,4 % in 2023 reduziert, bei den weiblichen Jugendlichen (12-17) von 19,7 % auf 6,9 %. Bei den jungen Erwachsenen ist der Trend ähnlich. Rückläufige Trends zeigen sich auch beim so genannten Rauschtrinken (fünf oder mehr Gläser bei einer Trinkgelegenheit). Der BSI begrüßt diese langfristigen Entwicklungen, denn die Mitgliedsunternehmen des BSI stehen für einen maßvollen und risikobewussten Genuss hochwertiger Spirituosen-Produkte, die sich ausschließlich an Erwachsene richten. Spirituosen sind Genussprodukte, die aufgrund ihres Alkoholgehalts überwiegend maßvoll genossen werden.

Der BSI setzt sich seit vielen Jahren mit zwei Initiativen dafür ein, den riskanten Konsum von alkoholhaltigen Getränken bei Kindern und Jugendlichen zu reduzieren: Die „Schulungsinitiative Jugendschutz – SchuJu“ (www.schu-ju.de) leistet einen Betrag zur Online- und Offline-Schulung des Personals in Handel, Gastronomie, Tankstelle und Online-Handel, um die konsequente Einhaltung des Jugendschutzgesetzes zu stützen, damit Spirituosen und spirituosenhaltige Getränke erst gar nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen. Die Initiative „Klartext reden“ (www.klartext-reden.de) unterstützt mit verschiedenen Maßnahmen, u. a. mit Elternveranstaltungen und Web Based Trainings, die Alkoholprävention in Familien und motiviert Eltern, beim Thema Alkohol Grenzen zu setzen und durchzusetzen.

„Der BSI leistet mit den Initiativen des ‚Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung‘ seit Jahren einen evaluierten Beitrag zur Prävention. Das ist Teil unserer Produktverantwortung als Spirituosenbranche. Natürlich sind dies nur einige Bausteine von vielen, aber beim Jugendschutz sind nach unserer Auffassung alle gesellschaftlichen Gruppen aufgefordert, einen aktiven Beitrag zu leisten. Die aktuell von der BZgA vorgelegten Zahlen stimmen hierbei optimistisch. Dass Corona bedingte Effekte aufgrund z.B. von Gastronomie-Schließungen etc. in den Jahren 2020 und 2021 auch Auswirkungen auf den Alkoholkonsum hatten, ist nachvollziehbar. Wichtig ist, dass der langfristige Trend des Rückgangs des regelmäßigen und missbräuchlichen Konsums bei Kindern und Jugendlichen bestehen bleibt. Dafür setzen wir uns als Verband mit den Maßnahmen des ‚Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung‘ auch in Zukunft aktiv ein.“, so BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick.

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Internet: www.spirituosen-verband.de

 

 

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