Prävention und Verbraucheraufklärung wirken: Die Deutschen trinken verantwortungsvoller denn je

Der neue CSR-Bericht des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ 2023/2024 informiert über Prävention, Verbrauchinformation, Selbstregulierung und Evaluierungsergebnisse.

 

Presseinformation Nr. 7/2025
Bonn, Swisttal, den 2. Juli 2025

Die Menschen in Deutschland trinken verantwortungsvoller denn je, wobei der Pro-Kopf-Konsum zwischen 2000 und 2025 von 20,8 % auf 8,4 Liter reinen Alkohol – gemäß Angaben des ifo Instituts – zurückging. Der Spirituosenkonsum reduzierte sich in diesem Zeitraum um 13,8 %. Neben dem Pro-Kopf-Konsum zeigen zahlreiche alkohol-bezogene Indikatoren, dass die Mehrheit der Deutschen alkoholische Getränke – insbesondere Spirituosen – risikoarm und maßvoll konsumieren. Seit langem ist maßvoller und risikoarmer Konsum von Spirituosen ein Teil der deutschen Kultur und Tradition und spielt eine wichtige Rolle im sozialen und gesellschaftlichen Leben, insbesondere im Hinblick auf den Genuss.

Wichtig sind dabei die Kombination von verhaltensbasierten Präventionsmaßnahmen sowie Informationen zur Bewusstseinsschärfung für verantwortungsvolle Trinkmuster. Hierzu leistet der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des BSI seit zwei Jahrzehnten mit Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen sowie durch effektive Selbstregulierung seiner Mitglieder einen Beitrag, um den verantwortungsvollen Konsum zu fördern und Missbrauch zu bekämpfen.

Allen Aktivitäten liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Unter-nehmen Verantwortung für einen risikokompetenten und gesundheitsverträglichen Umgang mit ihren Produkten durch die Verbraucher tragen. Alkoholische Getränke sind fester Bestandteil unserer gesellschaftlichen Tradition und Genusskultur, aber sie erfordern auch einen bewussten, maßvollen und verantwortungsvollen Umgang.

Im Rahmen der Aktivitäten des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ werden die Aktivitäten in Gestalt von Corporate Social Responsibility – d. h. sozialer Verantwortung der Unternehmen – konzipiert und realisiert. Diese Arbeit unterstützen alle Mitgliedsunternehmen des BSI indirekt, wobei die Präventionsinitiativen des Arbeitskreises inhaltlich und projekt-bezogen von verschiedenen unabhängigen wissenschaftlichen Experten (Psychologen, Pädagogen, Medizinern etc.) zielgerichtet erstellt, effektiv umgesetzt und evaluiert sowie begleitet werden.

Soziale Verantwortung ist bei den Mitgliedern des BSI untrennbar mit der wichtigen Aufgabenstellung verbunden, den verantwortungsvollen Konsum zu fördern. Seit mehreren Jahren sieht der Arbeitskreis neben all den Aktivitäten, die noch vor ihm liegen, einen positiven Trend im Rückgang des Alkoholkonsums – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen – denn diese stellen keine Zielgruppe für Produkte der Mitgliedsfirmen des BSI dar. Die Erfolge zu den Bereichen

  • „Massvoll-geniessen.de“,
  • Elternprävention „Klartext reden!“, 
  • Schulungsaufklärungen („Schulungsinitiative Jugendschutz“), 
  • Schwangerschaftsaufklärung („Verantwortung von Anfang an" – „9 Monate – 0 Promille“) sowie
  • „DON’T DRINK AND DRIVE“

sind im neuen 

CSR-Bericht des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ 

des BSI zusammengefasst.
 

„Die Präventionsmaßnahmen des ‚Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung‘ des BSI werden wir nachhaltig fortsetzen, da sie zu Verhaltensänderungen führen. Von Anfang an wurde die Arbeit des ‚Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung‘ von einer Vielzahl von Kooperationspartnern aus Unternehmen, Verbänden und Organisationen aus den Landes- und Bundesministerien und der Wissenschaft unterstützt. Für die nachhaltige Zusammenarbeit und das Vertrauen möchten wir uns bei allen Partnern bedanken, denn nur ein gemeinsames Engagement aller Beteiligten kann Erfolg gewährleisten, auf den wir auch in Zukunft bauen.” – so Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI.

Gemäß den aktuellen Analysen trinken auch die Europäer verantwortungsvoller denn je, wobei der Pro-Kopf-Konsum in der EU zwischen 2000 und 2025 um rund 21 % zurückgegangen ist. Auch hier trägt eine ausgewogene Strategie aus gesetzlichen Regelungen, präventiven Maßnahmen, sowie verhaltens-bezogener Aufklärung seit Jahrzehnten dazu bei, das Bewusstsein der Bevölkerung für einen verantwortungsvollen Konsum von Spirituosen zu stärken. 
Die Brüsseler Analysen sind zusammengefasst unter https://responsibledrinking.eu/

Fazit: Es bleibt festzuhalten: Prävention und Aufklärung fördern den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken. Dies zeigt sich insbesondere bei Spirituosen, die fest verankerte Kulturgüter in Deutschland sind und für Geselligkeit und insbesondere Genuss geschätzt werden. Prävention und Aufklärung zur Förderung von verantwortungsvollem Genusskonsum spielen hierbei eine entscheidende Rolle (www.massvoll-geniessen.de). „Insofern wird der BSI seine nachhaltigen Präventionsmaßnahmen umfassend fortsetzen, denn auch in Zukunft gilt: Genuss, Kultur, Aufklärung und Eigenverantwortung bedingen einander“, so Angelika Wiesgen-Pick.

 

Ansprechpartner:
„Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des BSI
Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V.
Geschäftsführerin: Angelika Wiesgen-Pick
Urstadtstraße 2, 53129 Bonn
Tel.: 0228 53994-0, Fax: 0228 53994-20
E-Mail: info@bsi-bonn.de
Internet: www.spirituosen-verband.de 

 

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