Verantwortung für Umwelt und Nachhaltigkeit  

Spirituosen bestehen aus landwirtschaftlich erzeugten Produkten, so dass ein besonderer Bezug zum Thema Umwelt in der Natur der Sache liegt. Doch Umweltschutz meint heutzutage die Einhaltung vielfältiger Auflagen und Vorschriften. Dazu zählen Regelungen zur ressourcenschonenden Herstellung unserer Produkte, zur Verwendung, Entsorgung und Wiederverwertung von Verpackungen – Stichpunkt Glascontainer – und zum Schutz von Wasser, Boden und Luft.

Von spiritsEUROPE, Dachverband der Spirituosenbranche in Brüssel, hat der BSI bezüglich der Broschüre zum Thema „100 % nachhaltig von #Farm2Glass: Der europäische Spirituosensektor und der Green Deal (100% Sustainable from #Farm2Glass: the European Spirits Sector & the Green Deal)“ mitdiskutiert und übernommen.

Ziel dieser Analyse ist „100 % Nachhaltigkeit von Spirituosen bei #Farm2Glass“ – denn, so spiritsEUROPE:

 

  • Nachhaltige Produktionsprozesse liegen in der DNA des Spirituosensektors und im Zentrum unserer Arbeit. 100 % der Rohstoffe für Spirituosendestillate stammen direkt aus der Natur wie Getreide, Obst, Gemüse oder Pflanzen. Folglich ist unser Sektor in hohem Maße von einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt abhängig.
  • Wir freuen uns darauf, an der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Ressourcenverknappung zu arbeiten und in den kommenden Monaten und Jahren zur Umsetzung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung beizutragen.
  • Als Teil unserer laufenden Reise in Richtung Klimaneutralität möchte unser Sektor mit allen relevanten Akteuren in den Institutionen sowie entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, einschließlich der Landwirte und Partner, die am Transport, Verkauf und der Verteilung unserer Waren beteiligt sind.“

 

Bezüglich der Nachhaltigkeit als ökologischer Fußabdruck auf einen Blick schreibt spiritsEUROPE:

„Um die Auswirkungen des Spirituosensektors auf die Umwelt besser zu verstehen, betrachten, bewerten und überdenken wir kontinuierlich Schlüsselbereiche unserer Produktionsprozesse - vom Bauernhof bis zum Glas.

Für den Spirituosensektor ist der Kohlenstoff-Fußabdruck insgesamt und insbesondere im Vergleich zu anderen Getränkekategorien recht niedrig.

Für Spirituosen sind die wichtigsten Faktoren, die zu unserem Kohlenstoff-Fußabdruck beitragen, die wichtigsten:

  • Landwirtschaft (ca. 25 % – 30 % unseres gesamten Kohlenstoff-Fußabdrucks)
  • Destillation (ca. 30 % – 40 %)
  • Verpackung (ca. 24 % – 37 %)
  • Transport und Einzelhandel (ca. 3 % – 10 %).“


Letztlich betreffen aber auch Regelungen zur Energiewende und zum Klimaschutz die Spirituosenbranche. Der BSI trägt alle Änderungen und Neuerungen zusammen, um die Mitgliedsunternehmen verlässlich darüber zu informieren und bei der Umsetzung zu unterstützen.  

Eine wichtige Gesetzesregelung zum Thema Umwelt ist die Verpackungsverordnung:

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