„Schulungsinitiative Jugendschutz – SchuJu“ des Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung des BSI ist die größte nationale Jugendschutzinitiative in Deutschland

Presseinformation Nr. 11/2023
Bonn, Wiesbaden
 

Die Online-Trainings der Initiative werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Branchen Handel, Online-Handel, Gastronomie und Tankstelle intensiv genutzt. So kamen insgesamt ca. eine Viertelmillion „SchuJu“-Zertifikate zusammen. Damit ist „SchuJu“ zahlenmäßig mit 28 Partnerverbänden die größte bundesweite Jugendschutzinitiative. Zum Erfolg der Initiative tragen viele Einzelmaßnahmen bei wie z. B. die Kooperation mit dem Qualifizierungsprogramm „fitfortrade“ (ehemals „Grips&Co“), das sich für die Förderung junger Auszubildender aus dem Lebensmittelhandel einsetzt. Initiator und Träger ist die RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und des Handelsverbandes Deutschland. Die „Schulungsinitiative Jugendschutz“ stattet auch 2023 10.000 „fitfortrade“-Markentrainerboxen mit einer Jugendschutz-Broschüre für den Handel aus. Mit der Implementierung der „SchuJu“-Materialien übernimmt der BSI Verantwortung, damit das Thema „Jugendschutz und Alkohol“ auch zukünftig ganz selbstverständlich zur Qualifizierung der Azubis gehört.

„Wir sind stolz darauf, dass die ‚Schulungsinitiative Jugendschutz‘ inzwischen zahlenmäßig so stark geworden ist und so viele Partnerverbände vereint hat, mit dem Ziel, den konsequenten Jugendschutz bei Verkauf und Abgabe von alkoholhaltigen Getränken sicherzustellen. Auch die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes der Spirituosen-Industrie und -Importeure stehen ohne Wenn und Aber für eine konsequente Umsetzung des Jugendschutzgesetzes. Jugendschutz kommt für uns klar vor Umsatz. So ist es in unserem ‚Code of Conduct‘ verankert und daran halten sich alle Mitgliedsunternehmen, sofern dies in ihrer Verantwortung steht. Diese Aussage möchte ich an dieser Stelle auch an den Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung  richten, der zuletzt den Wirtschaftsverbänden der Alkoholbranchen in einem Interview mit der Westdeutschen Zeitung unterstellt hat, sie würden es aus wirtschaftlichen Gründen ‚richtig finden, dass Kinder und Jugendliche Alkohol konsumieren‘. Dem kann ich stellvertretend für die Mitgliedsunternehmen des BSI nur widersprechen und betonen, dass wir dies nicht richtig finden! Unsere Präventionsmaßnahmen wie ‚SchuJu‘ oder ‚Klartext reden!‘ haben seit vielen Jahren das klare Ziel, Kinder und Jugendliche vor einem frühen bzw. missbräuchlichen Konsum zu schützen. Unsere hochwertigen Genuss-Produkte richten sich ausschließlich an ein erwachsenes Publikum. Die Präventionsprogramme sind mehrfach wissenschaftlich evaluiert sowie nachweislich politisch anerkannt und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verhaltensprävention“, so Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI).

Die Schulungen der „Schulungsinitiative Jugendschutz“ werden online als Web Based Training angeboten und informieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassend zum Thema „Jugendschutz“ in Bezug auf Abgabe und Verkauf von alkoholhaltigen Getränken. Praxisnahe Argumentationsbeispiele zeigen, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in schwierigen Situationen im Arbeitsalltag richtig reagieren können, wenn z. B. ein Gast/Kunde keinen Altersnachweis mit sich führt und das Alter auch nicht eindeutig ersichtlich ist. Bei erfolgreichem Abschluss des Online-Trainings erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein individuelles „SchuJu“-Zertifikat, welches die erfolgreiche Teilnahme an der Jugendschutzschulung bestätigt.

Neben den Online-Trainings, mündlichen Schulungen und Webseiten stellt die Initiative auch Informationsbroschüren, eine Altersdrehscheibe zur Alterskontrolle, Barkarten mit einer Übersicht über das Jugendschutzgesetz, Präsentationen sowie zahlreiche andere Schulungsmaterialien zur Verfügung. Alle Materialien können auf www.schu-ju.de bestellt werden.

Die Initiative wird aktuell von 28 Kooperationspartnern unterstützt und vernetzt verschiedene Wirtschaftszweige, die sich der Aufgabe des Jugendschutzes bei der Abgabe von alkoholhaltigen Getränken verpflichtet fühlen. (Eine aktuelle Übersicht ist hier abrufbar: https://www.schu-ju.de/unsere-partner)

 

Ansprechpartner:
„Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des BSI
Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V.
Geschäftsführerin: Angelika Wiesgen-Pick
Urstadtstraße 2, 53129 Bonn
Telefon: 0228 53994-0
Telefax: 0228 53994-20
E-Mail: info@bsi-bonn.de 
Internet: www.spirituosen-verband.de

 

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